Ein Kommentar

Seniorinnen und Senioren gegen Stuttgart 21, wisst ihr eigentlich, wie gut ihr seid?

„Bescheidenheit ist eine Zier – doch weiter kommt man ohne ihr!“

Nicht wörtlich, aber ganz in diesem Sinne hat sich auch Renate Rüter, langjähriges Mitsen-Mitglied,  in einer E-Mail an das Aktionsbündnis geäußert. Ihr ist nämlich aufgefallen, dass im Info-Flyer „Alternativlos“ bei der Aufzählung und „Belobigung“  von aktiven Gruppen gegen das Projekt Stuttgart21 die Gruppe der SeniorInnen gegen Stuttgart21 gar nicht aufgeführt werden. Und das, obwohl diese Gruppe mit ihren Aktionen zu den aktivsten MitstreiterInnen in Sachen „Stuttgart21“ gehört – und zwar  schon seit  J a h r e n !!!  Ja, liebe Renate, da hast du völlig recht. Sicherlich liegt es nicht daran, dass der „Kopf der Bewegung“ das geflissentlich übersehen will, sondern am Selbstverständnis der Seniorinnen und Senioren gegen Stuttgart21 in ihrer Überzeugung, dass nämlich Widerstand gegen das unsägliche Immobilienprojekt zwar Bürgerpflicht ist, sie aber diese in ihrer sprichwörtlichen Bescheidenheit nicht an die „große Glocke“ hängen.  Ich glaube, da müssen die Mitsen ihr Aktions- und Informationskonzept doch noch gründlich überarbeiten. Schließlich wollen sie doch mit ihren Aktionen größtmögliche Resonanz erreichen.

Und hier noch nachstehend der Brief von Renate an das Aktionsbündnis:

„…

Auf Seite 15 erwähnt Ihr die ganzen aktiven Gruppen des Widerstandes, aber m.E. fehlt eine ganz wichtige, weil unermüdlich aktive dabei: die Senior/innen gegen S21!

Wisst Ihr eigentlich, dass seit über neun Jahren JEDEN MORGEN, außer sonntags, mindestens eine Seniorin an der Schillerstraße mit dem S21-Schild steht? Dass sie im Anschluss immer Flyer auf dem Querbahnsteig verteilen, dort ebenso vor den Mo-Demos? Dass sie seit Jahren JEDEN FREITAG, bereits schon weit über 100 mal!, die „Glastischabdeckung“ im Foyer des Rathauses organisieren? Dabei decken sie zwei Stunden lang das ausgestellte S21-Modell mit S21-Bannern ab, diskutieren mit Besuchern und verteilen zum Missvergnügen von OB Kuhn, aber erlaubt, Infomaterial. Und nicht zuletzt stehen sie regelmäßig donnerstags auf der Fußgängerbrücke über der Neckarstraße und hängen Banner zum Thema Feinstaub und S21 über das Geländer. So sorgen sie täglich dafür, dass unsere Anliegen „auf der Straße“ präsent und für alle sichtbar vertreten werden.

So, dieses Plädoyer musste ich schnell los werden, weil ich voller Bewunderung für die tägliche Einsatzbereitschaft der „Alten“ bin. Wenn Dich darüber hinaus die Aktivitäten der Gruppe interessieren: in Cc habe ich Ingrid von Staden gesetzt, die als Protokollschreiberin der wöchentlichen(!) Dienstagstreffen sicher gerne Auskunft gibt (gell, Ingrid?). „

 

Vielen Dank, Renate, für deinen Einsatz!

Oben bleiben!!!

Renate mit ihrem Enkel Cedric.

Über Ingrid

Mitglied und Protokollantin der Senioren und Seniorinnen gegen Stuttgart 21 und andere Ärgernisse!

Ein Kommentar zu “Seniorinnen und Senioren gegen Stuttgart 21, wisst ihr eigentlich, wie gut ihr seid?

  1. Wisst Ihr, die Ihr Euch zu den Streitbaren zählt, dass der Begriff „eigentlich“ sehr zurückhaltend in Anwendung zu bringen ist?!? Ist doch für all jene, die mit _ihrem_ eigenen Fehlverhalten nicht befasst (konfrontiert) sein wollen, damit aufgezeigt: Denen ist es nicht wirklich ernst – Sie würden ansonsten das Wort „Tatsachen / tatsächlich“ in Anwendung haben!!!
    Also: „…, kennt ihr die Tatsache, dass Ihr gut seid?“

    Der in diesem Blog mehrfach genannte und beschriebene Ernest, der, angesprochen durch Kultur des Friedens Tübingen, sich von Amnesty International und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN), die AEMR hat zuschicken lassen – zur Verteilung an der Veranstaltung:
    Erinnerung an den Tag der Menschenrechte Mo 10.Dezember 2018
    16 Uhr, Stauffenbergplatz Stuttgart, „Für ein „Menschenrecht auf Frieden“

    Auf der Internetseite der dgvn.de die 72 Seiten der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als PDF-Datei https://dgvn.de/allg-erklaerung-der-menschenrechte/
    auf Seite 72
    Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN)
    setzt sich gegenüber der deutschen Öffentlichkeit und der Politik
    für die Vereinten Nationen und die Vision von einer friedlichen
    und gerechten Welt ein.

    Ihre Arbeit wird von der Überzeugung getragen, dass die globalen
    Herausforderungen nur durch enge internationale Zusammenarbeit
    gelöst werden können. Die DGVN betreibt Öffentlichkeitsarbeit,
    engagiert sich in der Jugend- und Bildungsarbeit, vernetzt
    Wissenschaft und berät die Politik. Ziel ist es, …

    *** Global denken, lokal handeln. ***
    Satzung des parkschuetzer.de e.V. https://www.parkschuetzer.de/images/ps-satzung.pdf

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